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"Eine Spielkonsole ist eine feine Sache." So denken viele eingefleischte Konsolen-Zocker und auch Computerspieler werden diese Erkenntnis schon einmal gehabt haben, wenn Windows wieder einmal vor Softwareleichen überquoll oder die Hardware schonwieder veraltet war. So denke auch ich manchmal, wenn ich mir den Luxus einer solchen Konsole anschaue: Disk einlegen und los geht es.

Nun, so war es zumindest in der Vergangenheit mit unserer Xbox, doch die Xbox 360 überzeugt einen gerne einmal vom Gegenteil. Von der Überlegenheit des PCs vor der Konsole. Um nicht von vornherein als Kritiker dazustehen: Ich mag die Xbox 360! Sie ist schnell, die Spiele haben eine tolle Grafik, die Onlineanbindung ist fantastisch und sie ist der beste Medienspieler den ich kenne… aber es ist doch nicht alle Gold, was glänzt.

Es hat sich vermutlich herumgesprochen, dass die Xbox 360 von ihrer Geburt an einen kleinen Hardwarefehler hat… einen kleinen Fehler, der uns das Gerät drei Mal zur Reparatur schicken lies und meinen Vater an die Grenzen des Wahnsinns trieb. Aber sei es drum, so etwas kommt vor und es hat sich nie jemand hingestellt und uns eine Fehlbedienung vorgeworfen… das ist heute schon vorbildlich.

Doch mittlerweile musste ich feststellen, dass es da auch noch einen anderen Fehler in der Box gibt… Software. Vermutlich wird die Xbox 360 von einem Kern aus dunkler Materie angetrieben, denn mit der Zeit verschwinden auf der Konsole wundersamer Weise Daten - Spielstände um genau zu sein. Ein altes Problem in der Software der Spiele, welches schon in den Anfängen der Computerspiele mit Backups umgangen wurde… doch was, wenn man das Backup nicht wieder herstellen kann?

Halo 3 löst diese ganze Sache sehr raffiniert. Eines Abends startete ich das Spiel, um eine Runde über das Kampagnespiel zu ziehen und da traf es mich wie ein Schlag: Meine Spielstände waren weg, die Einstellungen, einfach alles. „Pech“, denkt sich der erfahrene Spieler. Das passiert. Schnell war das Spiel erneut und diesmal nicht auf Ultraschwer (oder im Fachjargon auf Legendär) durchgespielt und diesmal sicherte ich das Spiel auf einer Memory Unit (man könnte es auch einfach Speicherstick nennen, doch das wäre zu simpel).
Etwa einen Monate später, genau heute, traf mich der Schlag erneut: Mein Spielstand sind wieder weg aber diesmal habe ich ja ein Backup.

Dieser Triumph aber hält nur kurz an. Das Backup lässt sich nicht einsetzen. Zwar kopiert die Box das Safegame zurück und überschreibt damit das alte, aber offenkundig nutzt Halo 3 diese angezeigten Speicherstücke gar nicht. Egal ob der Spielstand vorhanden ist oder nicht, das Spiel merkt sich etwas anderes. Verrückt, oder? Einen anderen Spielstand, der funktioniert, findet man erst gar nicht im Dateisystem der Konsole. Kein Wunder, denn dieses ist nur über informationsarme Dialoge aufrufbar.

Ich habe jetzt jedenfalls die Nase voll davon und spiele wieder an meinem Computer. Da weiß ich, wo meine Spielstände liegen und wie ich sie wiederherstelle… wenngleich auch hier die Hersteller nicht immer den sichersten Platz auf dem System suchen, um diese psychisch wichtigen Daten zu sichern.

Veröffentlicht am 12 Jan 2008 von Christian
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Passwörter sind der Zugang zu den wichtigsten Daten eines Jeden im Internet. Daher achten Nutzer wie auch Administratoren immer darauf, dass diese Passwörter sicher vor Spürnasen und schwer zu knacken sind. Doch nicht überall sind diese Bemühungen für den Nutzer logisch nachvollziehbar oder gar einfach in der Handhabung.

Ich als "Poweruser" nutze selbstverständlich viele kryptische Sonderzeichen in meinen Passwörtern, welche die Zeichenzahl von 12 nie unterschreiten und ich ändere meine Passwörter häufiger, als mir lieb eigentlich ist. Das klappt im Internet ganz gut, ist hoffentlich sicher und so mache ich es bei jedem Anbieter.

Außer bei den wichtigsten Dingen... den Kreditinstituten. Diese haben ihre ganz eigenen Vorstellungen von Sicherheit. Freilich ist da schon vieles besser geworden, denn viele unterstützen mittlerweile auch Alternativbrowser, bieten umfangreiche Sicherheitskonzepte an und liefern tonnenweise Tipps auf Papier mit. Aber wo es hapert, das sind unverständlicher Weise die Passwörter.

Wie kann es zum Beispiel sein, dass ein als "Pin" getarntes Passwort nur 5, in Worten fünf, Zeichen haben darf... so kurz ist nicht einmal mein kleinstes und unwichtigstes Passwort. Ob da Sonderzeichen erlaubt sind, wage ich gar nicht mehr zu fragen.

Aber wozu auch fragen, wenn man das gesagt bekommt... irgendwann. So kann es schon einmal eine Stunde dauern, ein neues Passwort zu wählen, wenn man nach Eingabe von Nutzername, altem Passwort, neuem Passwort und der Verifizierung des neuen Passwortes plötzlich den Satz "Sonderzeichen und Leerstellen sind nicht erlaubt." liest. Natürlich sind die anderen Angaben auch gleich wieder verschwunden, also beginnt man von neuem - ohne Sonderzeichen.

Eine halbe Ewigkeit später erschallt der Satz "Ihr Passwort muss zwischen 8 und 16 Zeichen umfassen."... aber ohhje, es waren wohl 16,5. So kann es ewig weitergehen und der Nerv des normalen Nutzers wünscht sich dann doch wieder ein einfaches Passwort wie "1234567"... nicht gerade sicher, aber diesmal meckert zumindest nicht die Bank.

Veröffentlicht am 28 Dec 2007 von Christian
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Euch allen ein frohes Weihnachten und dass euch der Weihnachtsmann ja viele Geschenke vorbei bringt.

Veröffentlicht am 25 Dec 2007 von Christian
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Im Penum bin ich heute über einen Link zu einem Video gestolpert, welches mich zu tiefst beeindruckt hat. Die 45-minütige Reportage des WDR handelt von einem deutschen Fotografen, der im politisch instabilen Israel Fotos des alltägliche Lebens und Kriegsgeschehens macht. Es ist ein Blick hinter die Kulissen in eine äußerst bedrückende Welt.

Video bei Stage 6 anschauen

Veröffentlicht am 26 Nov 2007 von Christian
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Wie ihr vielleicht schon festgestellt habt, hat sich die Seite etwas verändert. Nach längerem Überlegen habe ich mich dazu entschlossen, die Seite inhaltlich komplett neu anzulegen und mehr Material für den Besucher - also euch - bereit zu stellen. So gibt es nun einen hoffentlich aktuellen Weblog sowie eine deutlich erweiterte Linksammlung (die Essenz des Internet, wenn man so will). Weiterhin soll es nun endlich bald die versprochenen Tipps und Tricks geben. Platz dafür wäre genug, denn die Bereiche „Über Mich“ und „Ausrüstung“ habe ich stark gekürzt. Gleichzeitig warf ich überflüssige Dinge wie den Chatroom und das Forum über Board, da sie eh nicht gebraucht werden.

Seht dies als Neuanfang um diese Seite auch ein wenig interessanter zu machen.

Veröffentlicht am 25 Nov 2007 von Christian
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Picasa2Bei Picasa2 von Google handelt es sich schlichtweg um eine Bildergalerie. Das Tool welches man kostenlos unter google.deherunterladen kann, indiziert nach der Installation alle Ordner, die der User angibt und zeigt dann sämtliche Bilddateien, die es finden kann. Dabei ist das Programm nicht nur Nutzerfreundlich sondern auch sehr schick - sowohl die Übersicht als auch die Benutzeroberfläche sind übersichtlich und google-typisch verspielt. Ab der Installation überwacht Picasa2 alle ausgewählten Ordner auf Neuzugänge bei Bilder und Videos, um diese in die Datenbank aufzunehmen. Doch es ist nicht nur ein einfacher Bildbetrachter. Die gefundenen Images werden nach Datum, Name oder letzter Änderung geordnet und in Ordnergruppen übersichtlich dargestellt. Dabei erstellt Picasa automatisch Thumbnails (Vorschaubilder) zu den Grafiken, welche sich stufenlos vergrößern lassen.

Picasa2Picasa2Picasa2

Die Bilder selbst kann man dann über das Googleprogramm ausdrucken, auf CD brennen, als Diashow aufbereiten oder als Bildschirmschoner gebrauchen. Am besten gefällt mir dabei die Funktion "Verlauf", bei der alle Bildordner chronologisch in einer schicken Animation dargestellt werden - leider ist diese Funktion aus mir unbekannten Gründen sehr pixlig ausgefallen. Außerdem bietet Picasa2 einige Bildbearbeitungsfunktionen, die vor allem bei der Aufwertung von Fotos hilfreich sein können. Dreh- sowie Zoomfunktion tuen ihr übriges zur Ordnung in den Fotogalerien. Last but not least findet sich im oberen Teil des Interfaces natürlich eine Suchleiste, mit der man nach bestimmten Fotos sowie Bildern suchen kann.

Insgesamt lohnt sich Picasa2 sicherlich für jeden, der eine große Fotosammlung zu bewältigen hat oder seine Urlaubsfotos gern auf dem Fernseher wiedergibt. Aber auch Google-Fanatiker können einen Blick drauf werfen - immerhin ist es kostenlos.

Veröffentlicht am 25 Nov 2007 von Christian
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So, nun ist es geschehen. Ich habe mir eine neue Kamera gekauft. Namentlich die Fuji Finepix S9600. Die Kamera ist im wesentlichen das Schwestermodell meiner S5600, liegt aber technisch, wie auch preislich eine Kategorie weiter oben. Eigentlich hatte ich mir den Kauf für meinen 18. Geburtstag vorgenommen, aber da die Kamera nun scheinbar abverkauft wird, ein ebenwürdiger Nachfolger nicht in Sicht ist und die Preise rasant in die Höhe schnellen, habe ich mich dazu entschlossen, sie jetzt zu kaufen - gebraucht, dem Konto zu liebe.

Veröffentlicht am 25 Nov 2007 von Christian
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So, ich habe es endlich mal geschafft meine Bildergalerie in Picasa etwas aufzuräumen und einige Best-Of-Sammlungen zu erstellen. Das ist bei etwa 10'000 Fotos auch dringend notwendig. Den Großteil dieser Sammlungen kann man jetzt auch wieder bei meinem Picasa Webalbum begutachten. Ich hoffe da in Zukunft noch etwas mehr Ordnung zu schaffen.

Wie man auf einigen der Bilder in der Galerie auch sehen kann, habe ich eine Nahlinse mit einer... bescheidenen Qualität. Sie verzeichnet und zieht Farbsäume hinter sich her. Damit ist nun Schluss! Nach einigem Stöbern im Internet habe ich mich dazu entschlossen mein altes Fernglas zu zerlegen und die Frontlinse als achromatische Nahlinse zu verwenden. Und was soll ich sagen - es funktioniert. Die Linse ist um einiges besser als meine Nahlinse und lässt sich mit einem 55mm Filterring und etwas Klebeband auch einfach an der Kamera befestigen. Die ersten Ergebnisse sind bereits online zu sehen.

Veröffentlicht am 25 Nov 2007 von Christian
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